Rund hundert Kilometer quer über das nördlichste deutsche Mittelgebirge, von Ost nach West oder West nach Ost, über den sagenumwobenen Brocken, den höchsten Berg des Nordens: Der Harzer-Hexen-Stieg macht’s möglich. |
Zeugnisse der mehr als tausendjährigen Bergbaugeschichte finden sich auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel die schmalen Gräben des „Oberharzer Wasserregals“, ein im 16.-18. Jahrhundert für den Bergbau angelegtes Wassersammelsystem, das in seiner Ausdehnung und Erhaltung weltweit einzigartig ist. Rauchende Holzkohlenmeiler lassen die Köhlerei, die einst von großer Bedeutung für die Verhüttung der gewonnenen Erze war, entlang des Weges wieder aufleben. Was früher das Erz war, ist heute der Stein: immer noch wird Bergbau betrieben, über Tage und auch am Wegesrand. Eingebettet in die Nationalparke Harz und Hochharz überragt der Brocken mit seinen zerklüfteten Felsfluren und jahrtausende alten Hochmooren die Landschaft. Gern begleiten Sie die Ranger ein Stück und weihen Sie in die Geheimnisse der Natur hier oben ein. |
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Der Harz - Landschaft der Mythen und Mysterien. Nicht nur zur Walpurgisnacht fühlt sich der Wanderer von kichernden Hexen und tanzenden Teufeln verfolgt - oder sind es doch nur vom Wind zerzauste Birken, die sich im Morgennebel hinter zerklüfteten Felsen ducken? Neugierig geworden? Dann steigen Sie ein, in den Harzer-Hexen-Stieg. Er führt von Osterode im Westen nach Thale im Osten (natürlich geht’s auch umgekehrt) und eignet sich für die Bewanderung mit der ganzen Familie. Wetterfeste Kleidung und stabile Wanderschuhe sollten Sie allerdings schon im Gepäck haben, schließlich geht es bis in alpine Regionen! |
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Die ganze Schönheit des Harzes liegt dem Wanderer auf seinem Weg zu Füßen. Lichte Mischwälder und dichte Nadelwälder, bunt leuchtende Bergwiesen und steil aufragende Klippen, leise plätschernde Bäche und majestätische Talsperren. | |||||||